Der Baby Pod 20 ist das Ergebnis einer zweijährigen Entwicklungsarbeit zwischen Advanced Healthcare Technology Ltd. und Williams Advanced Engineering mit dem Ziel, neue technologische Entwicklungen und von Anwendern gewünschte Funktionen aus den vergangenen 15 Jahren Erfahrung mit dem ursprünglichen Baby Pod II zu integrieren und ein Baby Pod-Säuglingstransportgerät auf den Markt zu bringen, das den Herausforderungen des Transports von Säuglingspatienten im Jahr 2017 und in der Zukunft gerecht wird.
Der neue Baby Pod 20 weist viele der Qualitäten und Merkmale seines Vorgängers auf, verbessert sie aber in wichtigen Punkten. Der auffälligste Unterschied ist die völlig neu gestaltete Sichtklappe.
Der Sichtbereich des Baby Pod 20 ist größer und klarer als je zuvor und ermöglicht eine bessere Sicht auf den Patienten, insbesondere in beengten Umgebungen wie dem Inneren von Dreh- oder Starrflügelflugzeugen, wo der Platz knapp ist.
Da der Baby Pod zunehmend für den Lufttransport eingesetzt wird, wurden die Grenzen des ursprünglichen Baby Pod II-Deckelöffnungsmechanismus immer deutlicher. Die nach außen öffnenden Deckelabschnitte waren bei beengten Platzverhältnissen unpraktisch und stellten eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung einer neuen Version des Produkts dar.
Um diese Herausforderung zu meistern, gleitet der gesamte vordere Teil des Baby Pod 20-Sichtdeckels nun nach hinten über den hinteren Teil und ermöglicht so einen ungehinderten Zugang zum Oberkörper und Kopf des kleinen Patienten, ohne die Höhe oder Breite des Baby Pod 20 zu vergrößern. Eine natürliche Weiterentwicklung dieses Konzepts besteht darin, dass die gesamte Sichtklappe nach hinten über die Rückseite des Pods geklappt werden kann, so dass der Zugang zum gesamten Patientenraum möglich ist, ohne dass die Seiten des Geräts behindert werden. Diese Funktion ist besonders wichtig, wenn Überwachungs- oder Beatmungsgeräte notwendigerweise an der Seite des Geräts angebracht sind.
Der Baby Pod 20 ist standardmäßig mit unserem neuen 9kN-Gurtsystem ausgestattet, das speziell für AHT von Ponsa hergestellt wurde.
In Fortführung der AHT-Tradition, Technologien aus der Medizin zu übernehmen und in ihr anzuwenden, verfügt dieses neue Gurtsystem über hochfeste Gurtbänder, wie sie typischerweise im Motorsport zu finden sind, und ein Metallschnellverschluss, wie er in der Luftfahrt verwendet wird, was es zum sichersten Gurtsystem macht, das jemals in einem Baby Pod-Modell verwendet wurde. Das neue Gurtsystem hält nun einer Kraft von bis zu 9kN stand und übertrifft damit die aktuellen europäischen Spezifikationen für Krankenwagen, die bereits der Baby Pod II erfüllte.
Im Inneren verfügt der Baby Pod 20 über den gleichen stoßdämpfenden Schaumstoff wie der Baby Pod II, mit abnehmbaren, waschbaren und autoklavierbaren Bezügen, die jetzt sicher direkt an der Innenseite der Kohlefaserschale befestigt werden. Außerdem verfügt er über unsere verbesserte Vakuummatratze, die es ermöglicht, dass die Gurte zur Positionierung des Säuglings direkt durch die Außenfolie der Matratze geführt werden können, um die Matratze besser um den Patienten herum zu befestigen und einen möglichst engen Kokon zu schaffen.
Eine weitere Neuentwicklung ist das Co2-Evakuierungssystem, das ursprünglich im Evac Pod-Modell von AHT eingeführt wurde. An den Einlass an der Vorderseite des Baby Pod 20 kann eine medizinische Luftzufuhr angeschlossen werden, die dann mit Hilfe des Niederdruck- und Jet-Effekts und des Mischprinzips jegliches Kohlendioxid, das sich am Boden der Einheit angesammelt hat, aus einem Auslassventil an der Unterseite der Schale absaugt. Dadurch wird saubere Umgebungsluft über den Patientenzugang im Sichtdeckel in das Patientenfach gesaugt.
Wir sind zuversichtlich, dass der Baby Pod 20 ein großer Schritt nach vorn für die Baby Pod-Reihe ist. Er bietet einen verbesserten Patientenzugang und eine bessere Sichtbarkeit sowohl während des Transports als auch im Krankenhaus, ein noch geringeres Gewicht und ein stärkeres Fixierungssystem, das die ständig steigenden Industriestandards für die Fixierung von medizinischen Geräten erfüllt.